Kniegelenksersatz

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KNIEBESCHWERDEN

Kniegelenksersatz

Behandlung

Wenn bei fortgeschrittener Kniearthrose konservative und gelenkerhaltende Maßnahmen nicht mehr ausreichen, kann der Einsatz einer Knieprothese notwendig werden. Dabei werden die zerstörten Gelenkflächen durch hochpräzise Metall- oder Keramikkomponenten ersetzt, um die Beweglichkeit wiederherzustellen und Schmerzen nachhaltig zu lindern.

Arten des Gelenkersatzes

Je nach Schädigungsgrad kommen unterschiedliche Prothesenformen zum Einsatz: Ist nur ein Gelenkanteil betroffen, genügt häufig ein sogenannter Halbschlitten (Teilprothese). Sind alle Knieanteile beteiligt, erfolgt der Einsatz einer Totalendoprothese. Wenn die Bandstrukturen intakt sind, wird eine Oberflächenersatzprothese eingesetzt. Bei stärkerer Instabilität oder Fehlstellungen kommen mechanisch gekoppelte Prothesen mit verlängertem Stiel zum Einsatz.

Individuell angepasste Lösungen

Besonders bewährt haben sich maßgefertigte („custom made“) Prothesen. Mithilfe einer vorherigen CT- oder MRT-Untersuchung wird das Knie exakt vermessen, sodass individuelle Schnittblöcke erstellt werden können. So gelingt die Operation noch präziser und effizienter – mit bestmöglichem Ergebnis.

Fazit

Der Kniegelenksersatz zählt heute zu den am häufigsten durchgeführten und erfolgreichsten orthopädischen Eingriffen. Moderne Materialien, individuelle Planung und ein erfahrener Operateur sorgen für eine dauerhafte Schmerzlinderung und eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität.

Behandlungsoptionen

- Teilprothese (Halbschlitten)
- Totalprothese bei Bedarf
- Custom-made bei Komplexität

Dauer der Heilung

- Belastung mit Hilfe
   ab Tag 1 möglich
- Selbstständig gehen nach ca. 3–6
   Wochen
- Volle Belastbarkeit nach 3–6 Monaten

Terminvereinbarung

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