Hüft-Totalendoprothese (künstliches Gelenk)
Unter einer Hüft-Totalendoprothese versteht man den vollständigen Ersatz des natürlichen Hüftgelenkes durch künstliche Materialien.
Die Totalendoprothese besteht aus 3 Teilen - einer Schale aus Metall, die die Pfanne ersetzt, einem Kopf, zumeist aus Keramik, die einem metallenem Stiel aufgesetzt wird, der wiederum fest im Oberschenkel verankert ist.
Bei fortgeschrittenem Alter kann auch nur der Kopf/Hals ersetzt werden (so genannte Hemiprothese).
Die häufigsten Gründe zum Ersatz des Hüftgelenkes sind zum einen die Coxarthrose (Verschleiß des Gelenks Knorpels) aber auch Verletzungen des Hüftgelenkes nach Unfällen (z.B. Schenkelhalsbrüche). Bei der Operation handelt es sich um eine sehr sichere und auch sehr häufig eine durchgeführte Methode, die Österreich jährlich bei ca. 15 000 Patienten durchgeführt wird.