Coxarthrose
Als Coxarthrose (auch Koxarthrose) bezeichnet man den Gelenkverschleiß (Arthrose) der Hüfte, welche die häufigste Arthrose des menschlichen Körpers darstellt. Dabei kommt es aufgrund unterschiedlicher Ursachen zu einem zunehmenden Verlust des Knorpels an Hüftpfanne und Hüftkopf.
Man unterscheidet zwischen primären Formen (unbekannter Ursache) und sekundären Formen
- anlagebedingte Fehlformen (Hüftdysplasie, Coxa vara)
- Kindliche Hüfterkrankungen (Morbus Perthes, Epiphysiolysis capitis femoris)
- Infektionen und rheumatische Erkrankungen
- Nach Unfällen (Pfannenbrüche, Schenkelhalsbrüche)
Hauptsymptom ist ein belastungsabhängiger Schmerz, der aber auch als Nacht- und Anlaufschmerz auftreten kann. Die Schmerzen können in die Leiste ausstrahlen.
Zunächst werden konservative Maßnahmen (entzündungshemmende/schmerzstillende Medikamente, Krankengymnastik, Verminderung der Belastung durch Gewichtsabnahme) angewendet. Im fortgeschrittenen Stadium ist die Therapie der Wahl die Implantation einer Hüft-Totalendoprothese.